Pilotstudie Mobility-On-Demand

Trotz stetigem Angebotsausbau im abgeltungsberechtigten Orts- und Regionalverkehr können zurzeit 15.4 % der Einwohner/Innen des Kantons Bern nicht («keine Erschliessungsgüteklasse», 2018) und 15.1 % nur mässig («Güteklasse E+F», 2018) von den Vorzügen des ÖV profitieren. Ihr Wohnstandort befindet sich dabei zumeist im ländlichen Raum oder auch in lückenhaft erschlossenen Agglomerationsräumen. Zu dieser Erkenntnis gelangt die «Studie zur Verbesserung der ÖV-Erschliessung im ländlichen Raum», die zwischen 2021 und 2022 durch die vier Regionalkonferenzen bzw. Regionalen Verkehrskonferenzen Bern-Mittelland, Biel-Seeland-Jura bernois, Oberaargau und Thun Oberland-West erarbeitet wurde. Der davon unabhängige Bericht der Regionalkonferenz Emmental «Konzept Alternative Erschliessungs- und Angebotsformen für die Region Emmental», welcher 2019 veröffentlicht wurde, kam zu einer ähnlichen Erkenntnis.

Aufbauend auf diesen beiden Arbeiten haben die Regionen beschlossen, im Rahmen der Folgestudie „Pilotstudie Mobility-On-Demand“ mögliche Räume für On-Demand-Angebote zu identifizieren und für ausgewählte Testräume erste Angebotskonzepte für einen Pilotversuch zu erarbeiten.

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